«Bildung heisst, als Mensch weiterzukommen.»
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Je mehr wir uns Richtung «kompetenzorientierte Bildung» und «Entwicklungsorientierte Bildung» bewegen, desto personalisierter sind Lernprozesse – genau das braucht von uns Lehrenden Beweglichkeit und Individualisierungsfähigkeit.
Aktuelle Kurse
Schweiz: Kompaktkurs «Agile Didaktik: mehr Bewegung – mehr Abenteuer – überraschend mehr Zielerreichung» am Sa 1.4.2023, 10–16:45 Uhr in Scharans GR im historischen Ardüserhaus plus ein Zusatzhalbtag online (dieser zweite Termin wird gemeinsam vereinbart). Flyer&Anmeldung
Schweiz: Fünfzehnte Durchführung Kurs «Agile Hochschuldidaktik» 5. April & 10. Mai 2023, Zentrum für Lernen und Lehren, Hochschule Luzern. Info&Anmeldung
Gemeinsam mit Cathrin Kaufmann: Workshop «Entwicklungsorientiert-lernendenzentriert unterrichten: Hintergründe und Handwerk» 3. Juni 2023, Zürich. Info&Anmeldung
Schweiz: Dreizehnte Durchführung des Kurses zu agiler Didaktik mit Grossgruppen: 6. April (vor Ort) & 11. Mai (online) 2023 am Zentrum für Lernen und Lehren, Hochschule Luzern. Info&Anmeldung
Deutschland: siebte Durchführung des Kurses «Agile Hochschuldidaktik» des BayZIeL – Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre am 25.&26. Mai 2023 in München. Info&Anmeldung.
Deutschland: zweite Durchführung des Kurses «Agile Hochschuldidaktik» in Berlin am 08. Sept. 2023, 10:15 an der Kaiserin-Augusta-Allee 104, 10553 Berlin, plus ein Folgeabend online: Ausschreibung & Anmeldung.
So anfangen, dass man gemeinsam energievoll direkt beim Thema landet, das freut! Hilfreich ist es, die Lernenden bereits im allerersten Anfang in eine kollaborative, also aktive Rolle zu involvieren – aber nicht irgendwie, sondern in einer Art, die direkt in eine echte Zusammenarbeit am Thema führt. Hier einige Hinweise, wie das klappen kann.
Was an Hochschulen alles möglich ist! Z.B. ein Modul, in dem die Studierenden die Lernziele selbst bestimmen! Nur: Was schreibt man als Ziel in den Modulbeschrieb, der ja im Voraus formuliert werden soll? «Individualisiertes Lernen an der Hochschule: Konzeption und Durchführung eines Pilotmoduls.» In: die hochschullehre. Interdisziplinäre Zeitschrift für Studium und Lehre. Jahrgang 4, S. 419-441. Volltext.
Manche Teilnehmende, Studierende, Lernende sagen im Plenum wenig und sind gerne voll dabei. Hintergrundwissen und Tipps mit Introversion-Expertin Dr. phil. Sina Bardill.
Agile Didaktik kurz erklärt: Im Beitrag ab Seite 50 in diesem Buch wird eine messerscharfe Definition vorgelegt und mit drei Geschichten erlebbar gemacht: «Agilität und Bildung» → Gratis-Download oder Hardcover.
Die Idee einer transformativen Bildung wurde unter anderem vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) geprägt, schreibt Mandy Singer-Brodowski. Und: Transformationswirkung entfaltet sich
erst dann,Transformative Bildung wird hier nicht nur von stofforientierter Bildung, sondern auch von moralisierender Umweltbildung ("Du sollst umweltfreundlich sein!" – Singer-Brodowski fasst das unter "Instrumentalisierung der Lernenden") unterschieden. Dazu könnte m.E. das Konzept der Ich-Entwicklung von Loevinger, vgl. auch die Publikation von Thomas Binder (2016): Ich-Entwicklung für effektives Beraten hilfreich sein. Die Idee der agilen Didaktik könnte in der Umsetzung Methodisches, Vorbereitungstechnisches und zur Haltung der lehrenden Personen beitragen. "wenn nicht nur neue Inhalte integriert werden, sondern auch die didaktischen Methoden partizipatorischer, inklusiver und multiperspektivischer gestaltet sind".
Rezensionen zum Buch über agile Didaktik:
Herrscht zu wenig agile Stimmung im Betrieb? Urs Heinz Aerni stellt spannende Fragen zum Buch «Agile Hochschuldidaktik» – eine Rezension als Audiofile.
Kompakte vier Seiten Genuss für Hirn und HochschuleFrank Vohle schlägt darin vor, schon die Vorbereitung als agil zu sehen. Stimmt: Wenn ich vorbereite, bin ich innerlich schon im Dialog mit den Lernenden, das könnte ich noch agiler gestalten! Gabi Reinmann regt an, situatives Lehren mit der Grundoffenheit von Forschung zu verbinden: Zwischen agiler Didaktik und kritischer Thematisierung von (stets vorläufigen, quasi «agilen») Forschungsresultaten in universitärer Lehre gibt es eine Grundverwandtschaft – nochmals ein Impuls, der für mich sehr viel hergibt.: Zwei Hochschuldidaktik-Cracks diskutieren das Buch «agile Hochschuldidaktik».
Die Blum betrachtet «agile Didaktik» als Jurist, der stark in der Weiterbildung tätig ist. Streitschlichtung, die zu seiner Berufsarbeit gehört, dürfte ein Ort sein, an dem situative Kommunikation entscheidend ist. Noch eine Perspektive, aus der wohl zur Idee einer agilen Didaktik neue Gedanken beigetragen werden können.Buchbesprechungen von Andreas-Michael Blum, Hessen,
und von Andrea Klein«Dass keinesfalls seit Bologna alles verloren sein muss», hält Klein fest und schlägt daher vor, das Buch auch Studierenden zu zeigen. Ein spannender Gedanke. Was würde passieren, wenn die Studierenden sich gezielt dafür engagieren würden, dass das statffindet, was sie weiterbringt? aus Baden-Württemberg denken die Idee ebenfalls weiter.
Die Rezension aus der Tastastur der Hochschuldidaktikerin Gabi Reinmann benennt die Kernidee der agilen Didaktik mit dem Wort «Situativität». Weitere Fachpersonen haben interessante Kommentare zur Rezension hinterlassen.
Eine Buchbesprechung hat Philippe Wampfler, Lehrer, Fachdidaktiker, Kulturwissenschaftler und Experte für Lernen mit Neuen Medien, auf www.schulesocialmedia.com publiziert. Er schlägt vor, die Kernidee gerade auch auf der Gymnasialstufe einzubringen. – und hat wenig später nochmals einen Blogeintrag zum Thema verfasst.
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