«Bildung heisst, als Mensch weiterzukommen.»
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Je mehr wir uns Richtung «kompetenzorientierte Bildung» und «Entwicklungsorientierte Bildung» bewegen, desto personalisierter sind Lernprozesse – genau das braucht von uns Lehrenden Beweglichkeit und Individualisierungsfähigkeit.
Aktuelle Kurse
Schweiz: Fünfzehnte Durchführung Kurs «Agile Hochschuldidaktik» 5. April & 10. Mai 2023, Zentrum für Lernen und Lehren, Hochschule Luzern. Informationen und Anmeldung
Schweiz: Kurs «Von der Kompetenzorientierung zur Entwicklungsorientierung: ein Paradigmenwechsel» Mi, 23. Januar 2023, 17:30–20:15 an der HWZ Hochschule für Wirtschaft.
Schweiz: Dreizehnte Durchführung des Kurses zu agiler Didaktik mit Grossgruppen: 6. April (vor Ort) & 11. Mai (online) 2023 am Zentrum für Lernen und Lehren, Hochschule Luzern. Informationen und Anmeldung
Deutschland: erste Durchführung des Kurses «Agile Hochschuldidaktik» in Berlin am 10. Feb. 2023, 10:15 an der Kaiserin-Augusta-Allee 104, 10553 Berlin, plus ein Folgeabend online: Ausschreibung & Anmeldung.
Deutschland: siebte Durchführung des Kurses «Agile Hochschuldidaktik» des BayZIeL – Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre am 25.&26. Mai 2023 in München. Anmeldung ab 27. Januar hier.
So anfangen, dass man gemeinsam energievoll direkt beim Thema landet, das freut! Einige Hinweise, wie das klappen kann hier. Hilfreich ist es, die Lernenden bereits im allerersten Anfang in eine kollaborative, also aktive Rolle zu involvieren – aber nicht irgendwie, sondern in einer Art, die direkt in eine echte Zusammenarbeit am Thema führt.
Was an Hochschulen alles möglich ist! Z.B. ein Modul, in dem die Studierenden die Lernziele selbst bestimmen! Nur: Was schreibt man als Ziel in den Modulbeschrieb, der ja im Voraus formuliert werden soll? «Individualisiertes Lernen an der Hochschule: Konzeption und Durchführung eines Pilotmoduls.» In: die hochschullehre. Interdisziplinäre Zeitschrift für Studium und Lehre Jahrgang 4, 2018, S. 419-441. Volltext.
Manche Teilnehmende, Studierende, Lernende sagen im Plenum wenig und sind gerne voll dabei. Hintergrundwissen und Tipps mit Introversion-Expertin Dr. phil. Sina Bardill.
Wenn Bildung die digitalen Transformation ernst nimmt, geht sie grundlegend über e-Learning hinaus: Sie wird didaktisch anders, nicht nur technologisch. Wie? In den Social Media ist dieser Artikel gut aufgenommen worden (über dreitausend Ansichten, sagt Christoph Schmitt).
Was an Hochschulen alles möglich ist! Z.B. ein Modul, in dem die Studierenden die Lernziele selbst bestimmen! Nur: Was schreibt man als Ziel in den Modulbeschrieb, der ja im Voraus formuliert werden soll? «Individualisiertes Lernen an der Hochschule: Konzeption und Durchführung eines Pilotmoduls.» In: die hochschullehre. Interdisziplinäre Zeitschrift für Studium und Lehre Jahrgang 4, 2018, S. 419-441. Volltext.
Spardruck bringt Dozierende bisweilen an die Belastungsgrenze – doch gibt es auch andere Gründe, gute Maschinen für sich arbeiten zu lassen: «Ich war total beeindruckt, wie sehr für mich diese Fokussierung beim Unterrichten nützlich war.» sagt dazu Anne Zimmermann, Lehrbeauftragte. Der Unterrichtsvorbereitungs-Automat «Didaktor» ist gebaut für Professorinnen und Professoren sowie generell Lehrende an Hochschulen, hilft aber oft auch für die Vorbereitung von Workshops und generell in der Erwachsenenbildung. Das Handbuch dazu als Video in unter 8 Minuten.
«Agile Softwarentwicklung» stand Pate für die «Agile Didaktik». Denn in der Softwarentwicklung wurde sehr früh erprobt, wie agile Verfahren zu besseren Ergebnissen führen können. Was kann nun umgekehrt agile Didaktik für Software Engineering Education leisten?
«From Agile Software Developement to Agile Teaching: educational forms and methods in times of digital transformation» war der Titel der Keynote zum Thema an der «European Conference of Software Engineering Education» vom 14./15. Juni – wo unter anderem ein «Manifesto for Agile Teaching» vorgestellt wurde, das in Analogie zum «Manifesto for Agile Software Development» entwickelt wurde.
Kurzbericht
Agile Didaktik kurz erklärt: Im Beitrag ab Seite 50 in diesem Buch wird eine messerscharfe Definition vorgelegt und mit drei Geschichten erlebbar gemacht: «Agilität und Bildung» → Gratis-Download oder Hardcover.
Die Idee einer transformativen Bildung wurde unter anderem vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) geprägt, schreibt Mandy Singer-Brodowski. Und: Transformationswirkung entfaltet sich
erst dann,Transformative Bildung wird hier nicht nur von stofforientierter Bildung, sondern auch von moralisierender Umweltbildung ("Du sollst umweltfreundlich sein!" – Singer-Brodowski fasst das unter "Instrumentalisierung der Lernenden") unterschieden. Dazu könnte m.E. das Konzept der Ich-Entwicklung von Loevinger, vgl. auch die Publikation von Thomas Binder (2016): Ich-Entwicklung für effektives Beraten hilfreich sein. Die Idee der agilen Didaktik könnte in der Umsetzung Methodisches, Vorbereitungstechnisches und zur Haltung der lehrenden Personen beitragen. "wenn nicht nur neue Inhalte integriert werden, sondern auch die didaktischen Methoden partizipatorischer, inklusiver und multiperspektivischer gestaltet sind".
Rezensionen zum Buch über agile Didaktik:
Herrscht zu wenig agile Stimmung im Betrieb? Urs Heinz Aerni stellt spannende Fragen zum Buch «Agile Hochschuldidaktik» – eine Rezension als Audiofile.
Kompakte vier Seiten Genuss für Hirn und HochschuleFrank Vohle schlägt darin vor, schon die Vorbereitung als agil zu sehen. Stimmt: Wenn ich vorbereite, bin ich innerlich schon im Dialog mit den Lernenden, das könnte ich noch agiler gestalten! Gabi Reinmann regt an, situatives Lehren mit der Grundoffenheit von Forschung zu verbinden: Zwischen agiler Didaktik und kritischer Thematisierung von (stets vorläufigen, quasi «agilen») Forschungsresultaten in universitärer Lehre gibt es eine Grundverwandtschaft – nochmals ein Impuls, der für mich sehr viel hergibt.: Zwei Hochschuldidaktik-Cracks diskutieren das Buch «agile Hochschuldidaktik».
Die Blum betrachtet «agile Didaktik» als Jurist, der stark in der Weiterbildung tätig ist. Streitschlichtung, die zu seiner Berufsarbeit gehört, dürfte ein Ort sein, an dem situative Kommunikation entscheidend ist. Noch eine Perspektive, aus der wohl zur Idee einer agilen Didaktik neue Gedanken beigetragen werden können.Buchbesprechungen von Andreas-Michael Blum, Hessen,
und von Andrea Klein«Dass keinesfalls seit Bologna alles verloren sein muss», hält Klein fest und schlägt daher vor, das Buch auch Studierenden zu zeigen. Ein spannender Gedanke. Was würde passieren, wenn die Studierenden sich gezielt dafür engagieren würden, dass das statffindet, was sie weiterbringt? aus Baden-Württemberg denken die Idee ebenfalls weiter.
Die Rezension aus der Tastastur der Hochschuldidaktikerin Gabi Reinmann benennt die Kernidee der agilen Didaktik mit dem Wort «Situativität». Weitere Fachpersonen haben interessante Kommentare zur Rezension hinterlassen.
Eine Buchbesprechung hat Philippe Wampfler, Lehrer, Fachdidaktiker, Kulturwissenschaftler und Experte für Lernen mit Neuen Medien, auf www.schulesocialmedia.com publiziert. Er schlägt vor, die Kernidee gerade auch auf der Gymnasialstufe einzubringen. – und hat wenig später nochmals einen Blogeintrag zum Thema verfasst.
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